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Mental Load – Schluss mit „Mama-macht-das-schon“ – Wie finde ich den für mich richtigen Weg?

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Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das viele von uns betrifft, aber oft im Verborgenen bleibt: die Mental Load. Du weißt schon, diese unsichtbare Last, die auf den Schultern von vielen Müttern und Vätern lastet, während sie versuchen, Familie, Arbeit, Haushalt und vieles mehr zu jonglieren. Es ist an der Zeit, diese Last anzuerkennen und darüber zu sprechen, wie wir sie gemeinsam bewältigen können.

Wir kennen es alle: Der Alltag ist vollgepackt mit Verpflichtungen, sei es der Job, die Kinder, der Haushalt oder andere Aufgaben, die darauf warten, erledigt zu werden. Doch während wir uns bemühen, alles unter Kontrolle zu halten, scheint die Mental Load oft unausweichlich zu sein. Insbesondere für Mütter und Vätern wird es oft zur Norm, alles zu jonglieren und sich selbst dabei hintenanzustellen. Oft fühlt es sich so an, als ob die Verantwortung für alles auf deinen Schultern lastet, und du fragst dich, wann du Zeit für dich selbst haben wirst.

Aber warum ist das so? Warum wir alle zu viel im Kopf? Zu viel Mental Load? Neben den modernen Kommunikationsmittel und der ständigen Erreichbarkeit, liegt die Antwort oft in tief verwurzelten gesellschaftlichen Normen und Rollenbildern. Viele von uns sind in einer Kultur aufgewachsen, in der die Frau als diejenige angesehen wird, die sich um den Haushalt und die Kinder kümmert, während der Mann außerhalb des Hauses arbeitet. Auch wenn sich diese Vorstellungen langsam ändern, sind sie immer noch weit verbreitet.

Aber hier ist die gute Nachricht: Wir können etwas dagegen tun. Es ist an der Zeit, die Mental Load zu entlasten und die Verantwortung gerechter zu verteilen. Hier sind ein paar Schritte, wie du den für dich richtigen Weg finden kannst:

  1. Kommunikation: Sprich offen und ehrlich mit deinem Partner(in) darüber, wie du dich fühlst und was du brauchst. Oft sind sich die Partner gar nicht bewusst, wie viel Last auf den Schultern des anderen liegt.
  2. Delegieren: Du musst nicht alles alleine machen. Delegiere Aufgaben an andere Familienmitglieder und teile die Verantwortung. Auch Kinder können je nach Alter in die Hausarbeit einbezogen werden.
  3. Prioritäten setzen: Überlege, was wirklich wichtig ist und was auch mal liegenbleiben kann. Perfektionismus ist nicht notwendig und kann zu zusätzlichem Stress führen.
  4. Zeit für dich nehmen: Vergiss nicht, auch Zeit für dich selbst einzuplanen. Selbstfürsorge ist entscheidend, um deine eigene mentale Gesundheit zu erhalten.
  5. Gemeinsame Planung: Setzt euch regelmäßig zusammen und plant gemeinsam die Woche. Auf diese Weise fühlt sich jeder gehört und einbezogen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Bewältigung der Mental Load ein Prozess ist und Zeit braucht. Aber jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Schritt zu mehr Gleichberechtigung und einem ausgewogeneren Familienleben. Also lass uns gemeinsam diese Last angehen und für eine gerechtere Verteilung sorgen. Denn „Mama-macht-das-schon“ war gestern – heute sind wir alle gemeinsam verantwortlich.

P.S. mehr alltagstaugliche Tipps Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, erhälst Du in meinem Seminar: Frauen in Balance: Erfolgreich in Beruf und Familie

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Das Leben ist voller Herausforderungen, aber mit den richtigen Herangehensweisen können wir lernen, besser damit umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Nutze diese Tipps als Werkzeugkasten, um die nächsten Herausforderungen mit Zuversicht und Entschlossenheit anzugehen.

Interesse an einem Coaching oder Seminar?

Dann nimm Kontakt mit mir auf.

Ich bin Silke Mekat.

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Raus aus dem mental load – Wie finde ich den für mich richtigen Weg?

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Liebe Leserin,

vielleicht geht es Dir ganz ähnlich: Claudia ist gerade 41 geworden, und seit einigen Jahren in ihrer Firma angestellt. Vor der Elternzeit war sie erfolgreiche Teamleiterin. Alles lief wunderbar nach Plan. Beruf und Familie, das schaffe ich. So dachte Claudia nach der Elternzeit. 

Doch inzwischen sind die Kinder nicht mehr so klein, die Ansprüche, Termine und Anforderungen werden mehr. Manchmal hat sie das Gefühl sich zu zerreißen zwischen Beruf und Familie. Ganz zu schweigen von den Anforderungen im Büro und den netten Kommentaren der Kollegen, wenn sie nachmittags gehen muss, weil der Hort pünktlich schließt. Manchmal füht sich Claudia schon von den kleinsten Dingen unendlich gestresst und habe einfach keine Kraft mehr.
 

Immer wieder begegne ich in meinen Seminaren und Beratungen Menschen, die an einem Wendepunkt stehen und sich überlegen wie es weitergehen soll.

Ist dieser Job noch der richtige für mich? Was könnte ich noch machen?

Aber die wirtschaftliche Entwicklung… wie wird es wohl weitergehen? Morgen, im nächsten Monat, nächstes Jahr, in 5 Jahren….ist es nicht besser das zu nehmen, was ich habe, statt Sicherheiten aufzugeben?

Die Zeitung sind voller Artikel zur wirtschaftlichen Lage in Europa und alles wird von allen Seiten her beleuchten. Doch wie befreie ich mich aus dieser Schockstarre? 

Wie finde ich den für mich richtigen Weg?

Sicherheiten kann ich mir nur selber erarbeiten, ich muss zu dem stehen, was ich für mich entschieden habe. 

Machen wir also mal ein kleines Experiment. 

Angenommen, Du würdest im Lotto eine monatliche „Rente“ von 5.000 Euro gewinnen.  

  1. Würdest Du deinen jetzigen Job weiter machen? 
  2. Oder welcher Tätigkeit würdest Du stattdessen nachgehen? 
  3. Was würde sich in deinem Leben in jedem Fall verändern? 
  4. Und was würdest Du genauso lassen wie es ist?

Mit den Antworten auf dieses Gedankenspiel, hast Du schon mal Zugang zu deinen Wünschen und Träumen bekommen. Eine gute Möglichkeit weiter zu machen. Wenn alles so bleiben soll wie es ist, dann freue Dich und genieße was Du hast. Sei mal wieder dankbar dafür und schätze den Wert, den es dir bietet.

Wenn aber eine Stimme oder ein Gefühl dagegen sprechen, dann hake nach. Was genau würdest Du lieber machen? Was müsste sich verändern, um das Leben oder den Job wieder schön zu machen? Was wäre der ideale Job?

Ich denke nach diesem Gedankenspiel lösen sich manche Knoten und Schleier. Spannende Einsichten dürften folgen.

Viel Spaß beim spannenden Nachdenken wünscht

 Silke Mekat

P.S.

Und wenn Du mehr erfahren möchtest, empfehle ich den Besuch eines Anti Stress Seminars z.B.

Immer am Limit? Leistungsfähig bleiben, ohne auszubrennen

Familie und Beruf – das ist eine Doppelbelastung. Gerade Frauen in Führungspositionen müssen im Beruf und im Privatleben oftmals höheren Anforderungen gerecht werden, als Ihre männlichen Kollegen. Umso konsequenter müssen berufstätige Mütter Prioritäten setzen, delegieren, klare Absprachen treffen, sich organisieren, ihre Zeit einteilen, aber auch Zeit mit den Kindern, dem Partner und sich selber einplanen. Umso aktiver können sie genau die richtige Work-Life-Balance herstellen, die sie brauchen, um beschwingt und kraftvoll durchs Berufs- und Privatleben zu gehen.

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Raus aus dem Hamsterrad: 8 Strategien gegen Stress

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Da stapeln sich die Ablage auf dem Schreibtisch, die Bügelwäsche im Korb und das schmutzige Geschirr in der Küche und die Steuererklärung wollten wir auch längst gemacht haben.
Schnell entsteht ein unangenehmes Stressgefühl. 

Was kann man tun? Die Ablage schlicht ignorieren, Hemden ungebügelt tragen und nur noch von Einweggeschirr essen geht auch nicht.

Allein schon durch das Gefühl zu viele to dos zu haben, zu zu vielen Terminen zu müssen und vielleicht auch anderen beweisen zu müssen, was man alles schaffen kann, entsteht häufig Stress.

Stress ist stark davon abhängig, was jeder persönlich als stressig erlebt und bewertet. Wir haben es also selber in der Hand, ob uns etwas Stress und unter Druck setzt oder nicht.

Mit diesen 8 Strategien lernst Du Stress gar nicht erst entstehen zu lassen.

  1. Klare Ziele

Überlege dir – am beten am Ende des Tages – was du am folgenden Tag zu tun hast, welche Termine anstehen und was du daneben schönes erleben willst. Verfolge dann Deine Ziele konsequent. Nimm Dur aber besser weniger vor, als du meinst schaffen zu können.

2. Freier Kopf
Schreibe einmal auf, was Du so vorhast. Damit kannst Du sicher sien, dass Sie nichts vergisst. Du musst so nicht an dieses und jenes und das auch noch denken. So wird Dein Kopf freier. Wichtig: Plane ausreichend Pufferzeiten ein!

3. Nein sagen
Vielen fällt es schwer Grenzen zu setzen. Doch wer immer für andere da ist, vergisst dabei sich selber. Gib also ab, wofür Du eigentlich keine Zeit oder Energie hast und sage öfter mal “Nein”.

4. Überzogene Ansprüche
Die an sich selber, aber auch die, sie andere an Dich stellen. Nimm so den selbst erzeugten Druck heraus.

5. Prioritäten setzen
Was ist in Deinem Leben wirklich wichtig? Was ist die wichtigste Aufgabe dieses Tages? Wenn Du diese Sache nicht erledigst, dann “brennt die Hütte”. Kläre diese Frage zu Beginn jedes Tages und Du wirst vieles aus einem anderen und weniger stressigen Blickwinkel sehen. Auch Grenzen setzen und Nein sagen kann nur dann funktionieren, wenn ich mir die wirklich wichtigen Dinge des Tages bewusst gemacht habe.

6. Stück für Stück
Eine grosse Aufgabe schreckt einen häufig ab. Deshalb unterteile diese in einzelne Schritte und erledige alles nacheinander, statt mehreres gleichzeitig tun zu wollen.

7. Sei optimistisch
Besser “Ich schaffe das!”, statt “Das schaffe ich nie” – so motivierst Du dich auch in stressigen Zeiten und Situationen.

8. Unangenehmes angehen
Manchmal kommen wir nicht rein und schieben lästige und vielleicht zeitaufwändige Arbeiten vor uns her.  Schwupps ist der Tag auch schon fast um und wir haben uns wieder im Klein, klein verloren. Deshalb gehe lästiges ab sofort direkt an, dann belastet es dich nicht mehr und der Tag kann entspannter weitergehen.

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In diesem Training lernst Du, wie du den Kopf wieder frei bekommst, neue Energien tankst und Methoden für mehr Balance im Berufsalltag.

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Raus aus dem täglichen Hamsterrad

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Manchmal drehen wir uns im Kreis, schauen zu sehr darauf, wie wir es unserem Umfeld recht machen können und bleiben dabei selbst auf der Strecke.

Immer wieder berichten Seminarteilnehmer, dass sie gar nicht mehr wissen was sie machen sollen, um endlich aus dem Hamsterrad auszusteigen.

Endlich aus dem Hamsterrad aussteigen 

Müssen wir uns denn komplett verändern, um noch erfolgreicher zu sein? Um selbstbestimmter zu leben oder um ein erfülltes Leben, mit Job, Familie, Freunden und Freizeit leben zu können?
Nein, denn so wie wir sind, ist es gut! Ansetzen sollten wir aber bei unseren Gewohnheiten. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und richtet sich in seiner Komfortzone ein. Daran ist nichts schlimmes, aber es sollten die richtigen Gewohnheiten sein.

Folgende Fragen sollten wir uns regelmässig stellen:

  1. Welche Gewohnheiten habe ich, die NICHT förderlich für meine Ziele sind?
  2. Welche Gewohnheiten bringen mich stattdessen zu meinem Ziel?


Indem wir uns bewusst machen, dass sich Rituale und Gewohnheiten eingeschlichen haben, die uns vielleicht nicht gut tun, haben wir die Chance sie zu verändern
Statt also morgens als erstes Emails zu lesen, mit den Kollegen sich abzusprechen und eventuell  noch auf Facebook zu schauen, was die Freunde so gemacht haben, wäre es besser die ersten Stunden des Tages zu nutzen und die wichtigste Aufgabe des Tages anzugehen.
Ist diese erledigt, fühlen wir uns nicht nur besser, der restliche Tag wird mit Sicherheit auch entspannter verlaufen.
Werde Dir bewusst, wo es hakt, was stört oder besser laufen könnte und ändere dann lediglich schlechte Gewohnheiten, die dich davon abhalten, dein Leben zu leben und deine Ziele zu erreichen.

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Mental Load: Gemeinsam die Last teilen und Lösungen finden

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Die Anerkennung der negativen Auswirkungen von Mental Load ist der erste Schritt. Der nächste Schritt besteht darin, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und die Denkarbeit fairer zu verteilen. Hier sind einige Schritte, die helfen können:

1. Offene Kommunikation: Initiiere offene und ehrliche Gespräche mit deinem Partner, deiner Familie oder deinen Kollegen. Teile deine Gedanken und Gefühle bezüglich der Mental Load. Gemeinsames Verständnis ist der Schlüssel zu Veränderungen.

2. Delegation von Aufgaben: Überlege gemeinsam, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten aufgeteilt werden können. Delegiere Aufgaben, damit nicht alles auf deinen Schultern lastet. Dies gilt sowohl für den Haushalt als auch für den Beruf.

3. Selbstfürsorge: Erkenne die Bedeutung von Selbstfürsorge an. Nimm dir bewusst Zeit für Entspannung und Erholung, um dem chronischen Stress entgegenzuwirken. Setze klare Grenzen und lerne, auch mal „Nein“ zu sagen.

4. Gleichberechtigung in der Partnerschaft: Fördere eine gleichberechtigte Partnerschaft, in der Verantwortlichkeiten und Aufgaben fair aufgeteilt werden. Geschlechterrollen sollten nicht bestimmen, wer welche Aufgaben übernimmt.

5. Arbeitgeber sensibilisieren: In beruflichen Kontexten ist es wichtig, dass Arbeitgeber die Auswirkungen von Mental Load erkennen und unterstützende Maßnahmen ergreifen. Flexible Arbeitszeiten, Home Office-Möglichkeiten und gezielte Unterstützung können dazu beitragen, den Druck zu mindern.

6. Gemeinsame Planung: Entwickle gemeinsame Planungsstrategien. Kalender und Organisationstools können helfen, Aufgaben und Termine zu koordinieren, sodass die Last gleichmäßiger verteilt wird.

Fazit: Die Last der Mental Load ist real, aber sie ist nicht unausweichlich. Indem wir gemeinsam anerkennen, dass es sich um eine gemeinsame Herausforderung handelt, können wir Schritte unternehmen, um sie zu bewältigen. Die Fairness in der Verteilung der Denkarbeit ist nicht nur ein Gewinn für individuelles Wohlbefinden, sondern auch für das Funktionieren von Beziehungen, Familien und beruflichen Umgebungen. Es ist an der Zeit, die Last zu teilen und gemeinsam eine Balance zu finden.

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Weil du kein Hamster im Rad bist

Das Seminar “Raus aus dem Hamsterrad: Mit cleverer Selbstorganisation weniger Stress” kann ein erster Schritt sein, um Ihr Leben stressfreier zu gestalten. Wichtig ist, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und kontinuierlich an Ihrer Selbstorganisation zu arbeiten.

Indem du die Erkenntnisse und Maßnahmen des Seminars strukturiert angehst und in den Alltag integrierst, lässt sich langfristig Stress reduzieren und effektiver arbeiten. Der Transfer des Gelernten erfordert jedoch Durchhaltevermögen und Geduld, um positive Veränderungen zu erreichen.

Lust mehr zu erfahren?

Seminare, die ich in Zusammenarbeit mit der Haufe Akademie durchführe:

Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung und slbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie.

Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Mental Load: Die alltägliche To-do-Liste und kein Ende in Sicht

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Die Unsichtbare Last und Ihre Auswirkungen auf dein Leben

Die Mental Load, diese unsichtbare Last der Denkarbeit, die in unseren Köpfen schwirrt, kann weitreichende Konsequenzen für unser Leben haben. Es lohnt sich, genauer zu betrachten, wie sich diese Belastung auf verschiedene Bereiche auswirken kann:

1. Gesundheit: Das ständige Gefühl, an alles denken zu müssen und dennoch das Risiko zu laufen, etwas Wichtiges zu vergessen, kann ernsthafte Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Die Unruhe, der schlechte Schlaf, das rasende Herz, die Verspannungen und die Traurigkeit sind mögliche Symptome. Langfristig kann dieser chronische Stress sogar zu einem Burnout führen, der alle Lebensbereiche beeinträchtigt. Es ist entscheidend, rechtzeitig gegenzusteuern, um katastrophale Auswirkungen zu vermeiden.

2. Beziehung und Familienleben: Die unsichtbare Denkarbeit, die du für alle leistest, bleibt oft unbemerkt und ungewürdigt. Das Fehlen der verdienten Anerkennung kann die Beziehung zu deinem Partner belasten. Die Last der Mental Load kann sich auch auf das Familienleben auswirken, da du möglicherweise den Großteil der organisatorischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten trägst. Eine faire Verteilung dieser Lasten ist entscheidend, um eine gesunde Beziehung und ein harmonisches Familienleben zu fördern.

3. Berufliche und finanzielle Nachteile: Die unsichtbare Verantwortung, die mit der Mental Load einhergeht, kann erhebliche berufliche und finanzielle Nachteile mit sich bringen. Die Zeit und Energie, die du für die Denkarbeit aufwendest, fehlen dir möglicherweise, um dich beruflich weiterzuentwickeln. Fortbildungen und berufliche Weiterentwicklung geraten in den Hintergrund. Dies kann langfristig zu Karrierenachteilen und einer beeinträchtigten finanziellen Situation führen, die sich wiederum auf deine Altersversorgung auswirken kann.

Mental Load hat also zahlreiche negative Auswirkungen auf dein Leben. Es ist an der Zeit, die Denkarbeit fairer unter euch aufzuteilen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

So lässt sich das Problem gemeinsam lösen:

Die Bewältigung der Mental Load erfordert ein gemeinsames Engagement und eine aktive Beteiligung aller Beteiligten. Hier sind einige praktische Schritte, die helfen können, die Last fairer zu verteilen:

  1. Offene Kommunikation: Es ist wichtig, offen über die Mental Load zu sprechen und ein Bewusstsein für die unsichtbare Arbeit zu schaffen, die geleistet wird. Indem du deine Gefühle und Bedürfnisse mit deinem Partner, deiner Familie und deinen Kollegen teilst, kannst du Verständnis und Unterstützung gewinnen.
  2. Aufgabenverteilung: Gemeinsam könnt ihr einen Plan entwickeln, um die Aufgaben gerechter zu verteilen. Identifiziert gemeinsam, welche Aufgaben wichtig sind und wer am besten geeignet ist, sie zu übernehmen. Flexibilität und Kompromissbereitschaft sind entscheidend, um eine ausgewogene Verteilung der Verantwortlichkeiten zu erreichen.
  3. Priorisierung und Delegation: Lerne, Aufgaben zu priorisieren und zu delegieren. Es ist nicht notwendig, alles selbst zu erledigen. Wenn möglich, teile die Last und ermächtige andere, Verantwortung zu übernehmen.
  4. Selbstfürsorge: Vergiss nicht, auf dich selbst aufzupassen. Nimm dir Zeit für Entspannung, Erholung und Selbstfürsorge. Indem du auf deine eigenen Bedürfnisse achtest, kannst du besser mit der Mental Load umgehen und deine Gesundheit und Wohlbefinden schützen.
  5. Gesellschaftlicher Wandel: Langfristig erfordert die Bewältigung der Mental Load einen gesellschaftlichen Wandel. Es ist wichtig, traditionelle Geschlechterrollen zu überdenken und eine Kultur der Gleichberechtigung und gegenseitigen Unterstützung zu fördern. Dies erfordert ein Umdenken in Bezug auf Rollen und Verantwortlichkeiten sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben.

Gemeinsam an einer gerechteren Verteilung der Mental Load zu arbeiten, hilt ein gesünderes, glücklicheres und ausgewogeneres Miteinander zu schaffen. Es ist an der Zeit, die unsichtbare Arbeit anzuerkennen und gemeinsam Lösungen zu finden, um die Last fair zu teilen.

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Mental Load: Die unsichtbare Last in deinem Kopf

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In unserer modernen Welt sind wir oft damit beschäftigt, zahlreiche Aufgaben zu jonglieren: Termine im Auge zu behalten, Einkäufe zu erledigen, die Kinder zum Training zu bringen, E-Mails zu beantworten und vieles mehr. Doch neben den sichtbaren Aufgaben gibt es eine unsichtbare Last, die auf unseren Schultern ruht: die sogenannte „Mental Load“.

Was genau ist Mental Load? Es ist die nicht-physische, aber dennoch anstrengende Arbeit der Planung, Organisation und Verwaltung alltäglicher Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Es ist die ständige Aufgabenflut, die in unseren Köpfen schwirrt und oft unbemerkt bleibt.

Die Mental Load betrifft nicht nur eine bestimmte Gruppe von Menschen, sondern kann jeden betreffen, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Beruf. Dennoch sind es oft Frauen, die besonders stark von dieser unsichtbaren Last betroffen sind. Traditionelle Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen führen dazu, dass Frauen oft die Hauptverantwortung für die Organisation des Familienlebens und des Haushalts tragen. Sie jonglieren mit einem komplexen Netzwerk von Aufgaben und Verpflichtungen, sowohl im Beruf als auch zu Hause.

Die Auswirkungen der Mental Load können verheerend sein. Sie kann zu Stress, Erschöpfung und Überlastung führen. Oftmals fühlen sich Menschen von der Mental Load erdrückt und überfordert, da sie ständig das Gefühl haben, dass noch mehr zu tun ist, auch wenn sie bereits erschöpft sind.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Mental Load keine individuelle Schwäche ist, sondern ein strukturelles Problem, das in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Es geht nicht nur darum, wie wir unsere Zeit verwalten, sondern auch darum, wie wir als Gesellschaft Rollen und Verantwortlichkeiten verteilen.

Was können wir also tun, um die Mental Load zu reduzieren und eine ausgewogenere Verteilung der Aufgaben zu erreichen?

  1. Kommunikation: Offene und ehrliche Gespräche über Aufgaben und Verantwortlichkeiten können dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und ein gemeinsames Verständnis für die Belastungen des Alltags zu schaffen.
  2. Delegation: Es ist wichtig, Aufgaben zu delegieren und Verantwortlichkeiten gemeinsam zu tragen. Dies gilt sowohl für den Haushalt als auch für den Arbeitsplatz. Niemand sollte alleine für alles verantwortlich sein.
  3. Selbstfürsorge: Indem wir auf uns selbst achten und unsere eigenen Bedürfnisse ernst nehmen, können wir besser mit der Mental Load umgehen. Pausen einlegen, sich Zeit für Entspannung und Erholung nehmen und um Hilfe bitten, wenn nötig, sind wichtige Schritte zur Selbstfürsorge.
  4. Gesellschaftlicher Wandel: Langfristig erfordert die Bewältigung der Mental Load einen gesellschaftlichen Wandel. Dies erfordert ein Umdenken in Bezug auf traditionelle Geschlechterrollen und eine gerechtere Verteilung von Verantwortlichkeiten sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben.

Die Anerkennung und Bewältigung der Mental Load ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer ausgewogeneren und gerechteren Gesellschaft. Indem wir uns bewusst machen, dass die unsichtbare Last in unseren Köpfen real ist, können wir gemeinsam Wege finden, um sie zu erleichtern und zu teilen.

Im nächsten Beitrag nächste Woche zeige ich dir, wie ihr das Problem gemeinsam lösen könnt.

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Das neue Jahr ist voll im Gange, der Schwung der ersten Wochen, die Motivation sind weg. Der Wiinter dauert einfach schon viel zu lange und der Alltag hat uns fest im Griff.

Für Familien ist die Balance zwischen Beruf und Kindererziehung nicht immer einfach zu finden. Regelmäßige Auszeiten zum Durchatmen und Entspannen sind daher besonders wichtig, selbst wenn es nur kurze Momente sind. Gerade jetzt ist es entscheidend, fit, stark und gesund zu bleiben. Rituale können dabei helfen, den Alltag zu bewältigen, bis hoffentlich im Laufe des Jahres wieder Normalität einkehrt.

Abschalten und auftanken – dafür ist der Feierabend da. Doch oft fällt das Umschalten schwer. Neue Routinen können dabei helfen, mehr Kraft und Stärke zu finden.

Ein guter Plan beruhigt

Abends kann der Kopf oft noch brummen, während wir uns fragen, was alles erledigt werden muss und ob wir nichts vergessen haben. Solche Gedanken lassen die Stresshormone in die Höhe schnellen. Eine effektive Methode dagegen ist es, sich schon am Vortag auf den kommenden Tag vorzubereiten.

Nimm dir einen Zettel und notiere alles, was dir durch den Kopf geht. Ordne die Punkte nach Dringlichkeit. So einfach kann eine To-Do-Liste funktionieren. Du musst dich nicht ständig erinnern, denn der Plan liegt auf Papier. Dadurch kann der Kopf zur Ruhe kommen und Ordnung schaffen.

Entscheide abends, was du am nächsten Tag anziehen möchtest, und lege die Sachen bereit. Das schafft das beruhigende Gefühl, gut vorbereitet zu sein.

Abstand schaffen mit kleinen Fluchten

Tagsüber sind wir oft im Alarmzustand, zwischen dem Bus erwischen, Einkäufen auf dem Heimweg und Nachrichten an Kollegen. Besonders im Home-Office ist es schwierig, sofort von der Arbeit auf den privaten Modus umzuschalten. Dafür sind bewusste Pausen und Rituale notwendig.

Plane daher zwischen dem Verlassen des Büros oder dem Schließen des Laptops und den privaten Verpflichtungen konsequent 10-15 Minuten nur für dich ein.

Finde zu Hause einen ruhigen, ungestörten Ort und nutze ihn für eine kurze Auszeit. Setze dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Dein Atem beruhigt sich von selbst. Ziehe die Mundwinkel leicht nach oben, als würdest du lächeln. Lockere deine Gesichtsmuskeln und wiederhole diesen Wechsel von Lächeln zu Entspannen mehrmals. Dies verknüpft Bewegung mit positiver Stimmung und setzt Wohlfühlhormone frei. Verweile noch einen Moment in Ruhe und genieße das heitere Gefühl.

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Die Kunst des Handelns: Warum Aufschieben belastet und wie man es mit einer einfachen Strategie überwinden kann

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Manchmal starten wir den Tag mit großen Plänen und einer langen To-Do-Liste. Die Motivation ist hoch, doch plötzlich erscheinen tausend andere Dinge als dringender und wichtiger. Das Aufschieben von unangenehmen oder anstrengenden Aufgaben ist menschlich – wer erledigt schon gerne lästige To-Dos?

Statt uns den großen Herausforderungen zu stellen, lassen wir uns von der Flut an E-Mails ablenken, von Telefonanrufen oder Kollegen stören, erledigen viele Kleinigkeiten, anstatt uns der einen großen Sache zu widmen. Vielleicht räumen wir erst einmal hier und da auf, anstatt die längst überfälligen letzten Weihnachtsvorbereitungen zu treffen oder im neuen Jahr direkt die Steuererklärung anzugehen.

Leider werden aufgeschobene Arbeiten mit der Zeit immer belastender. Sie sitzen unaufhörlich in unserem Kopf und werden zu einer ständigen Begleiterin, die uns belastet. In unserer Vorstellung wachsen schwierige Aufgaben zu unüberwindbaren Bergen an, und genau deswegen schieben wir sie weiter vor uns her. Die Steuererklärung? Morgen ist ja auch noch Zeit, oder etwa nicht?

Aufschieben belastet nicht nur den Moment, sondern auch auf Dauer. Manchmal kann man sich einfach nicht dazu motivieren, bestimmte Aufgaben anzugehen. Aktuell befinde ich mich beispielsweise in dieser Situation, wo ich diesen Blogbeitrag schreibe, anstatt mich auf ein Online-Seminar vorzubereiten. Doch das kann ja noch warten – erst kommt Weihnachten, dann die Ferien, und so geht das Aufschieben immer weiter. Am Ende des Tages bleibt jedoch Frust zurück. Das ständige Vertagen und das Nicht-Angehen der anstehenden Aufgaben belasten auf Dauer.

Eine interessante Idee, die mir begegnet ist und die ich heute gerne teilen möchte, lautet: Tu einfach so, als ob! Zumindest für einen Tag in der Woche.

Stelle dir vor, die anstehenden Aufgaben sind reine Routine, ein Kinderspiel, das leicht von der Hand geht. Schlüpfe in die Rolle eines Schauspielers und frage dich: Wie würde sich jemand verhalten, dem diese Aufgaben mühelos fallen? Wie würde jemand vorgehen, der mit Leichtigkeit ans Werk geht? Konzentriere dich auf diese positive Rolle und gehe die Dinge an. Alles wird leichtfallen, du wirst entspannt sein und stark genug, um viel zu schaffen.

Ein weiterer Tipp: Senke deine eigenen Erwartungen. Statt einen langen Brief zu schreiben, reicht vielleicht eine Postkarte mit einem lieben Gruß. Das erfüllt auch den Zweck. Anstatt das ganze Wochenende für die Steuererklärung zu opfern, verteile die Aufgaben über mehrere Wochen. Sortiere zuerst die Belege, fülle dann nach und nach die einzelnen Blätter aus. Zerlege große Arbeiten in kleinere Teile – sie werden schneller erledigt, du fühlst dich gut und hast Zeit für andere Dinge.

Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom-Betriebswirtin mit über 25 Jahren Berufserfahrung und selbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Lange Zeit beherrschten chronischer Zeitmangel und Stress ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren und einen entspannteren Familienalltag zu ermöglichen, ist eine gute Selbstorganisation täglich aufs Neue erforderlich. Heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mehr Informationen gibt es auf: Vereinbarkeit von Beruf und Familie

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Weil Sie kein Hamster im Rad sind

Veröffentlicht in Stress reduzieren, Stressmanagement und Zeitmanagement, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Work-Life-Balance: Kind und Karriere

Gelassener durch den Alltag: so befreist du dich vom Mental Load

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Profi im Multitasking
Gut gelaunt und top gepflegt wird der Spagat zwischen Job, Familie, Freizeit und Haushalt gemeistert.
Aber: wer rund um die Uhr im Hamsterrad rennt, kann dabei seine Gesundheit aufs Spiel setzen.

Diagnose Dauerstress.
Das typische Stress Opfer ist nicht unbedingt der ehrgeizige Investmentbanker. Frauen, die ein scheinbar erfülltes Leben führen geraten zunehmend in einen Strudel aus Überforderung und angegriffene Gesundheit. So gerät der Stoffwechsel massiv durcheinander.



Was unterscheidet Frauen von überlasteten Männern?
Frauen wollen auch gefallen und zwar allen und bei jeder Gelegenheit. Sie stecken stärker als Männer in vielschichtigen Rollen, in denen die Stressfalle dann zuschnappen kann. Der rastlose Einsatz rund um die Uhr, fordert Tribut. Immer mehr Frauen wollen beruflich vorankommen und zugleich auch eine Familie gründen. Haben Sie am Ende des Arbeitstages die überquellende Mailbox und das Büro hinter sich gelassen, dann stehen einkaufen, sauber machen, sich um die Kinder kümmern, Hol- und Bringdienste, kochen, aufräumen und so weiter auf dem Programm. Die Kinder wollen Aufmerksamkeit, aber gleichzeitig brauchen auch die älter werdenden Eltern Unterstützung oder sind gar pflegebedürftig. Dazu wollen ab und an mal eine Freundin treffen und regelmäßig in den Sport gehen, denn Gesundheit und Fitness sind wichtig. Heute sorgt auch die moderne Kommunikation dafür, dass wir Frauen rund um die Uhr verfügbar sind und uns um all die Menschen kümmern können, die uns umgeben. Schließlich kann kaum einer von uns einfach das Smartphone abschalten, wenn uns nicht die Kollegen sondern auch die Familie vielleicht doch noch erreichen wollen oder müssen?
Viele Frauen sind auch mit dem Gefühl aufgewachsen, sie seien nicht gut genug, so wie sie sind. Wir sind nicht groß genug, nicht schlank genug, so wie wir sind. Wir verbringen viel Zeit unseres Lebens damit, andere glücklich zu machen, und stellen die ihre Bedürfnisse über unsere.


Und wie bekommt man die Kontrolle zurück?
In dem Sie die Situation richtig bewerten. Wer am Wochenende eine Ruhephase braucht, sollte sich zum Beispiel nicht auch noch Gäste einladen. Tun wir es dennoch, sollte sollten wir diese Herausforderung annehmen und nicht nur auf die Anstrengungen, den Aufwand, die verlorene Zeit und die viele zusätzliche Arbeit schauen. Besser wäre es statt eines vier Gänge Menüs die Gäste zu bitten, selber etwas zum Essen beizusteuern. Einer bringt die Vorspeise mit, der zweite das Dessert und den Hauptgang bereite ich als Ofengericht zu, so dass ich nicht in der Küche stehe, wenn die Gäste da sind.


Weder im Job, noch zu Hause können wir flüchten, wenn es uns zu viel wird. Wenn sich Zeitdruck oder die Aufgabenfülle stetig mehren.
Herzklopfen, feuchte Hände, kalte Füße… sind dann natürliche Reaktionen des Körpers. Die Muskeln spannen sich an, alle Funktionen, die nicht für Angriff oder Flucht aus dieser als gefährlich eingeschätzten Situation helfen, werden vom Körper heruntergefahren. Leider müssen wir weder im Privatleben, noch im Berufsalltag in der Regel angreifen oder flüchten. Zunächst versetzt uns Stress in die Lage, auf neue Anforderungen schnell zu reagieren. Das Problem in unserem Alltag ist, dass wir nicht richtig mit dem Stress umgehen.  Deshalb ist Bewegung so wichtig. Aber auch: was ist mir jetzt wichtig? Stress ist eine überlebenswichtige Reaktion, sie hilft mir, gibt mir Kraft, wie kann ich sie mir zu Nutze machen, was kann ich tun, um die Kontrolle über die Situation zu gewinnen, wie kann ich vielleicht sogar Sinn daraus ziehen?


Den Stress verstehen, seine positiven Seiten nutzen. Wir merken doch, wenn wir unter Stress stehen. Aber wir bewerten ihn falsch. Es gibt eine Untersuchung, bei der Leute einen Vortrag halten sollten, eine typische Stresssituation, vergleichbar mit einer Präsentation im Job, einer Wortmeldung bei einer Konferenz, einem Gespräch mit dem Chef. Der einen Gruppe wurde erklärt, was passiert: Sie würden Herzklopfen bekommen, feuchte Hände, würden vielleicht rot werden, fahrig sein etc. dies sei eine normale Reaktion auf die Situation. Der anderen Gruppe wurde nichts erklärt. Diejenigen, die vorher die Erklärung bekamen, gingen deutlich entspannter mit der Situation um und fanden die Erfahrung lehrreich. Sie wussten, dass Herzklopfen und feuchte Hände nicht Zeichen von Schwäche oder Versagen sind, sondern für den Augenblick notwendig. Es gibt keinen guten Schauspieler oder Leistungssportler, der vor dem Auftritt oder Wettkampf nicht unter Stress stünde. Genau wie der, der Bungee Jumpen geht oder sich einen Horrorfilm ansieht, will den Wechsel zwischen maximaler An -und Entspannung. Ideal ist es, wenn man längere Phasen von Stress mit längeren Phasen der Entspannung ablöst.

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Trainerin

Silke Mekat

Silke Mekat ist Diplom Betriebswirtin, Trainerin & Autorin mit dem Fokus der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Stressprävention, Selbstorganisation und Zeitmanagement. Silke Mekat unterstützt Beruf und Privatleben in Balance zu halten. Seit 2014 Trainerin der Haufe Akademie.

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