
Manchmal kann uns eine Situation oder eine Person so sehr belasten, dass wir uns hilflos und ausgelaugt fühlen. In solchen Momenten ist es wichtig, Abstand zu gewinnen, um unsere Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und uns selbst zu schützen.
Hier sind ein paar Tipps, wie du Abstand gewinnen und widerstandsfähiger werden kannst:
- Reflektiere deine Gedanken: Nimm dir Zeit, um über deine Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Frage dich selbst, was dich belastet und wie du damit umgehst. Schreibe deine Gedanken auf, um sie zu sortieren und eine klarere Sichtweise zu bekommen.
- Suche nach positiven Aspekten: Versuche, auch in schwierigen Situationen das Positive zu sehen. Frage dich, was du aus der Erfahrung lernen kannst oder was dir die Situation gezeigt hat.
- Schaffe Distanz: Es kann hilfreich sein, sich von der belastenden Situation oder Person zu distanzieren. Wenn es möglich ist, versuche, physischen Abstand zu schaffen, indem du dich an einen anderen Ort begibst oder Zeit für dich selbst nimmst.
- Fokussiere auf Selbstpflege: Widerstandsfähigkeit wird gestärkt, wenn wir uns gut um uns selbst kümmern. Nimm dir Zeit für Dinge, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Das können Yoga, ein Spaziergang im Wald oder ein gutes Buch sein.
- Suche Unterstützung: Sprich mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten über deine Belastungen. Es hilft, wenn man sich aussprechen kann und Unterstützung von anderen bekommt.
- Sei geduldig mit dir selbst: Der Prozess des Abstandgewinnens kann Zeit und Geduld erfordern. Sei sanft zu dir selbst und erlaube dir, den Prozess in deinem eigenen Tempo zu durchlaufen.
Indem du Abstand von belastenden Situationen und Personen gewinnst, kannst du deine Widerstandsfähigkeit erhöhen und dich vor Überlastung schützen. Nutze diese Tipps, um dir selbst zu helfen und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen.
Übung: Wir kennen alle die Momente, wenn es nicht mehr weitergeht.
Wenn wir wütend über etwas sind, traurig oder sogar verzweifelt, weil es nicht so klappt, wie wir es uns vorgestellt haben.
An einem solchen Punkt hilft es sich zu fragen: wie werde ich morgen, in einem Monat oder sogar in einem Jahr darüber denken?
Ist mein Problem dann noch von Bedeutung?
Wahrscheinlich rückt das Thema in diesem Moment schon ein wenig in den Hintergrund. Mit der Zeit relativieren sich viele Dinge, die mir heute noch die unüberwindbare Berge erscheinen. Es wird uns klar, dass es sich um etwas handelt, was vorüber gehen wird. Schon wird es vielleicht leichter, innerlich darüber zu lächeln und sich klar zumachen: Alles ist im Fluss und nichts bleibt so problematisch, wie es gerade erscheint.
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Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit fast 30 Jahren Berufserfahrung und seit fast 10 Jahren Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Foto Silke Mekat