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Krisenmanagement: Work-Life-Balance: die Krise als Chance für neue Arbeitsformen nutzen

Die Krisen der letzten Jahre haben Arbeitgeber und Mitarbeiter teils schwer getroffen. Doch aus der Corona-Pandemie, der Energuekrise, der Infaltion und dem Ukraine Krieg werden wir lernen – für ein menschlicheres Arbeitsleben und eine nachhaltigere Wirtschaft. So zumindest die Hoffnung.

Menschen können Krisen meistern, Unternehmen auch. Der Chef von Liqui-Moly Ernst Prost ist sich in einem Interview mit Markt und Mittelstand jedoch sicher: „Zuversicht, Optimismus und Selbstvertrauen nehmen den Menschen die Angst.“ Er habe schon etliche Krisen hinter sich gebracht. Bei jeder Krise sei die Aufregung anfangs groß gewesen. Auch beim neuen Coronavirus und den massivsten Eingriffen des Staates in die Wirtschaft und das Leben der Menschen glaubt er, dass die Erregung schlimmer sei als der Erreger.

Die Corona-Krise erschwerte zusätzlich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Zwar haben die Menschen statistisch gesehen heute mehr Freizeit als früher, doch die Möglichkeiten, diese zu füllen, nehmen stetig zu. Und bringen einen oft an die Grenzen der Belastbarkeit. Gerade berufstätige Mütter müssen viel unter einen Hut bringen: den Job, die Familie, die Freunde und die Partnerschaft. Sich selber vergessen sie dabei meist. Die Kita- und Schulschließungen während des Corona Lockdowns stellten insbesondere erwerbstätige Eltern vor das Problem, ihre Erwerbsarbeit mit einer ganztägigen Kinderbetreuung zu vereinbaren. Selbst wenn Heimarbeit möglich ist, dürfte Erwerbstätigkeit nur schwer mit Kinderbetreuung und Hausarbeit vereinbar sein und die Hauptlast tragen häufig die Mütter. Langsam öffnen immer mehr Länder ihre Corona bedingten Beschränkungen. Das „normale Leben“ läuft vielerorts wieder an. Jedoch ist von einem regulären Schulbetrieb erst einmal nicht die Rede und bei steigenden Fallzahlen, werden Freiheiten sicherlich wieder beschränkt werden.

Gerade Frauen muten sich heute oft viel zu und nicht wenige geraten an ihre Grenzen. Ein Burnout ist dann oft nicht weit. Doch das muss nicht sein!

Kommt die Balance zwischen Privat- und Berufsleben aus dem Gleichgewicht, wirkt sich dies auf die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus.

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Im Beruf beste Performance liefern und gleichzeitig eine gute Mutter sein – geht das überhaupt? Berufstätige Mütter stehen häufig unter Strom. Kein Wunder, denn im beruflichen und privaten Alltag meistern sie täglich wechselnde und komplexe Herausforderungen. Der Wunsch, Beruf und Privatleben gleichermaßen gerecht zu werden gleicht manchmal einem Drahtseilakt. Erlernen Sie Strategien, wie Sie mit den Herausforderungen des Berufs- und Familienlebens erfolgreich, zufrieden und ausgewogen umgehen, damit Sie diesen Spagat erfolgreich meistern. Ein Seminar für berufstätige Mütter. Direkt zur Veranstaltung

Work-Life-Balance: die Krise als Chance für neue Arbeitsformen nutzen

  1. Work-Life Balance ist kein “nice to have”
    Der Unternehmenserfolg hängt von der Balance von Arbeits- und Privatleben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Lebenslanges Lernen, Absicherung im Alter und flexibles Arbeiten: Mitarbeiter stellen an Arbeitgeber steigende Ansprüche. Loyalität, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft können nur langfristig stimmen, wenn der Arbeitgeber aktiv unterstützt.
  2. Den Wert der Leistung schätzen
    Nicht die Präsenz am Arbeitsplatz, in der Teeküche, beim Betriebsausflug, bei späten Meetings etc.
  3. Für jede Lebensphase die passende Unterstützung
    Statt starrer Einsatzpläne, Kernzeiten etc. durch eine lebensphasenorientierte Personalpolitik auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Drei Viertel der Berufstätigen (73 Prozent) erwarten, dass das Unternehmen, für das sie arbeiten, Weiterbildungsmaßnahmen anbietet, zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Befragung von 1.002 Berufstätigen in Deutschland zwischen 16 und 65 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Ebenfalls 73 Prozent der Mitarbeiter wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber betriebliche Zusatzleistungen zur Altersvorsorge anbietet. Auf der Wunschliste an dritter Stelle steht eine lockere Arbeitsatmosphäre mit Gemeinschaftsgefühl (71 Prozent).
  4. Neue Zeiten brauchen neue Lösungen
    Ein Umdenken ist wichtig. Die nachrückende Generation stellt ganz andere Forderungen. Work-Life-Balance kann hier mit kleinen Lösungen viel für die Attraktivität eines Unternehmens leisten. Die Corona Krise hat auch Unternehmen, die der Arbeit im Homeoffice vor der Corona-Krise kritisch oder abwartend gegenübergestanden gezeigt, dass Mitarbeiter von zuhause aus engagierter und produktiver arbeiteten und zufriedener seien. Viele Mitarbeiter freuen sich zwar, ins Büro zurückzukehren, gleichzeitig wünschen sie sich jedoch, dass die Möglichkeit zum Homeoffice weiter bestehen bleibe. Unternehmen tun hier gut daran, diesem Wunsch der Mitarbeiter künftig offener gegenüberzustehen. Würden neue Arbeitsformen künftig geplant umgesetzt, könnten alle Seiten noch viel mehr davon profitieren. »New Work ist das Schlagwort für die Zukunft der Arbeit. Die meisten Berufstätigen geben sich nicht mehr allein damit zufrieden, Karriere zu machen und Geld zu verdienen, sondern stellen den Wunsch nach Selbstverwirklichung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance in den Vordergrund«, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.
  5. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kontrolle über ihre Zeit zurückgeben
    Dann machen sie, was sie wollen? Ja, ihre Arbeit. Denn wer seine Arbeitszeit in den Alltag integrieren kann, arbeitet deutlich produktiver. Flexibles Arbeiten setzt ein hohes Maß an Selbstorganisation und Selbstdisziplin voraus. Arbeitgeber sind gefordert, ihre Mitarbeiter dabei zu begleiten und Unterstützung anzubieten, z.B. in Form von Weiterbildung.
  6. Familienfreundlichkeit großschreiben
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Familienverpflichtungen sind mehrfachen Belastungen ausgesetzt. Schaffen Unternehmen es unterstützend und entlastend einzugreifen, gewinnen sie leistungsfähige und leistungswillige Fachkräfte.
  7. Auszeiten ermöglichen: Mitarbeiter setzen Sabbatical, Homeoffice und Betriebs-Kita auf die Wunschliste
    Zwei Drittel (66 Prozent) wünschen ein Mitspracherecht bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes. Dahinter folgt die Möglichkeit für berufliche Auszeiten, etwa Sabbaticals (60 Prozent). Jeder Zweite legt Wert auf flexibles Arbeiten und erwartet Vertrauensarbeitszeit (54 Prozent), Arbeitszeitkonten (53 Prozent), Gleitzeit (51 Prozent) und Homeoffice (49 Prozent). Etwa ebenso viele (48 Prozent) erwarten eine Kita oder andere Art der Kinderbetreuung für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.002 Berufstätigen in Deutschland zwischen 16 und 65 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Egal, ob Sabattical oder Familienpflegezeit, hier handelt es sich um Zeit, in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auftanken und sich weiterbilden. Einige Firmen setzen diese Auszeiten karrieretechnisch bereits jetzt einem Auslandsaufenthalt gleich.
  8. Gesundheits- und Fitnessangebote
    Laut der oben genannten Studie, wünschen sich vier von zehn (38 Prozent) der Beschäftigten Mitarbeiter-Events wie Sommerfest und Weihnachtsfeier, jeder Vierte (24 Prozent) Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie Fitnessstudio oder Massagedienstleistungen, jeder Fünfte (21 Prozent) Spiel- und Unterhaltungsangebote wie Tischkicker oder Spielekonsole. Unternehmen, die ihre Belegschaft unterstützen, fit und gesund für den Job und bis zum Erreichen der Rente zu sein, senken so auch ihre Kosten. Vorgesetzte, die Sport und Gesundheit vorleben, haben ebenfalls eine motivierende Wirkung.
  9. Führungskräfte schulen
    Vorgesetzte, die um die Bedürfnisse und Belastungen ihres Teams wissen, sich wertschätzend und familienbewusst verhalten, binden Angestellte und steigern so die Attraktivität des Unternehmens.
  10. Mitarbeitern Sicherheit geben

Ernst Prost, Geschäftsführer von Liqui-Moly verzichtet seit April vollständig auf sein Gehalt. „Kurzarbeit wäre einfach. Kosten sparen, Laden zusperren und warten, bis die Krise vorbei geht. Aber das ist nicht mein Ding“, sagt er. Um seinen Mitarbeitern auch in dieser Situation Sicherheit zu geben und den Teamgeist zu förder, schreibt er seit Beginn der Krise jeden Tag einen Brief an die Mitarbeiter. „Bei uns geht keiner von Bord“ steht da drin und: „Seid ihr noch eng bei mir?“ Der Liqui-Moly-Chef ist sich sicher: „Zuversicht, Optimismus und Selbstvertrauen nehmen den Menschen die Angst.“

  1. Mitarbeiter-Unterstützung und Entlastung durch den Arbeitgeber

Laut einer Glassdoor Umfrage wünschen sich Mitarbeiter auch im Home Office Unterstützung durch ihren Arbeitgeber. So würden 40 Prozent der Arbeitnehmer einen Zuschuss zu den Internetkosten als gerecht empfinden. 22 Prozent würden es begrüßen, dass sich der Arbeitgeber an den Mobilfunkkosten beteiligt, und 20 Prozent hätten gern einen Zuschuss für erhöhte Heizkosten.

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, wie Arbeitgeber ihre Beschäftigten in dieser privaten Notlage organisatorisch, finanziell und steuerlich gefördert bzw. durch die Übermittlung der richtigen Informationen unterstützen können. Schon die Bereitstellung von Informationen, ist für viele ein wertvoller Beitrag des Arbeitgebers. Auch wenn nach „Corona“ die Wirtschaft nicht mehr so sein wird wie vorher – in der Not wird klar, wer zur Seite steht. Und wer nicht. Unternehmen können sich dementsprechend positionieren und nachhaltig Eindruck bei Beschäftigten und Umfeld hinterlassen mit entsprechend positiven Auswirkungen auf „Employer Branding“ und Außenwirkung des Unternehmens auf Umfeld, Lieferanten und Partner im Sinne von ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance) und Nachhaltigkeit – und die Solidarität der Beschäftigten!

Arbeitgeberwahl: Work-Life-Balance wird immer wichtiger

Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben ist für Eltern im Alltag generell eine große Herausforderung. Zusätzlich verbindet uns alle die Sorge um unsere Gesundheit, die unserer Lieben, die Organisation des täglichen Lebens und auch die wirtschaftliche Existenz. Viele fühlen sich aus unterschiedlichen überfordert und alleingelassen. Wer dann neben der Arbeit im Home-Office auch noch Kinder betreuen muss steht vor einer weiteren Herausforderung.

Kein Mensch ist normalerweise in der Lage, die privaten Probleme zu 100% draußen vor der Tür zum Arbeitsplatz zu halten. Private Sorgen und Probleme haben Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Konzentration der Beschäftigten. Unter Umständen können sie auch Auswirkungen auf Kollegen und das Zusammenarbeiten im Team haben. Schon aus diesem Grund sollten Chefs und Personalverantwortliche wissen, wer Unterstützung braucht und wo es gut läuft. Eine gelungene Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Fach- und Führungskräfte ebenso wie für Unternehmen. Doch die Balance von Beruf und Familie ist häufig mit großen Anstrengungen und inneren Konflikten verbunden, sagt Silke Mekat, Trainerin und Beraterin für berufstätige Mütter und Väter. Unterstützung, wichtige private Lebensinhalte zufriedenstellend zu gestalten und gleichzeitig erfolgreich im Beruf sein zu können, finden weibliche Fach- und Führungskräfte im erfolgreichen Seminar an der Haufe Akademie.

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Raus aus dem Hamsterrad – zufrieden im Job

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Tipps für das produktive arbeiten nicht nur von zu Hause aus

War es früher die Ausnahme am Küchentisch oder im Garten zu arbeiten, ist das mit der Corona Krise für viele zum Alltag geworden. Das neue Arbeiten bringt aber auch einiges an Umstellung mit sich, bietet aber auch viele Vorteile. Lange Fahrtwege, morgendliche Staus im Berufsverkehr oder verspätete Bahnen, all das gibt es nicht mehr.

Den Tag flexibler gestalten.

Jedoch lauern auch im Home Office Fallstricke und Zeitfresser, wenn zum Beispiel gleichzeitig Kinder zu betreuen sind oder die Calls und Videokonferenzen eng getaktet sind.

Was können Arbeitnehmer machen, um auch in Heimarbeit produktiv zu bleiben und die Ziele zu erreichen?

Arbeitsplatz und Zeiten

Routinen sind wichtig, auch und gerade wenn man von zu Hause aus arbeite. Statt also im Schlafanzug müde an den Rechner zu schlurfen ist es besser, einen festen Tagesablauf einzuplanen, so als würde man ins Büro gehen. Ein fester Arbeitsort sorgt dafür, dass wir uns auch mental auf die Arbeit einstellen. Wichtig ist auch ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz mit individuell abgestimmten Höhen von Schreibtisch und Bürostuhl. Jeder, der mal länger an einem Küchentisch gesessen hat, weiß wie anstrengend das ist. Couch und Bett sind vielleicht verlockend, um zu arbeiten, eine dauerhafte Arbeitstätigkeit im Liegen oder in bequemen Sitzpositionen kann auf Dauer zurück in Problemen führen. Ebenso sind bei aller Flexibilität auch feste Arbeitszeiten wichtig, dass wir uns auch mental auf die Arbeit einstellen. So sollte man sich einen festen Arbeitsbeginn sowie ein festes Ende setzen. Auch Pausen sollte man festlegen. Während der Arbeitszeit sollte man sich selber auch nicht stören oder heraus reißen lassen. Also nicht mal schnell die Wäsche machen oder mit der Freundin telefonieren. Hilfreich ist ein Zeit und Wochenplan, der für alle Familienmitglieder sichtbar in der Küche oder im Flur aushängt.

Den Kontakt halten

Persönliche Abstimmung, Meetings und der Plausch an der Kaffeemaschine fallen im Home-Office weg, dann fehlt der Austausch mit den Kollegen. Die Kaffeepause lässt sich aber auch digital umsetzen. doch auch eine gemeinsame verbrachte Pause per Video-Chat, ersetzt manchen nicht die Kollegen. Damit der Wandel für Mitarbeiter und Unternehmen zum Erfolg wird, braucht es grundlegende Verhaltensregeln.

Im Home-Office produktiv arbeiten

Egal ob im Büro oder zu Hause wichtig ist es Ablenkungen zu vermeiden und Aufgabenlisten stets im Blick zu behalten. Ordnung am Heim Arbeitsplatz ist wichtig, Schutz vor störenden Geräuschen auch. Helfen können Geschlossene Türen oder noise cancelling Kopfhörer.

Mit der Zeit kommt für viele die Bewegung im Home-Office zu kurz, der Arbeitsweg fällt ja auch weg. Eine bewegte Pause kann hier helfen. So kann zum Beispiel die Mittagspause für einen Spaziergang an der frischen Luft genutzt werden und auch Fitnesskurse online oder draußen helfen nach Feierabend neue Kraft zu tanken und Stress abzubauen. Gesunde, regelmäßige Snacks helfen auch, deshalb am besten feste Pausenzeiten einplanen und nicht am Schreibtisch sitzen bleiben.

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Langes sitzen – so bleibt der Rücken fit

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Arbeiten im Homeoffice und im Büro. Vielleicht auf der Couch oder auch mal im Bett, manche am Küchentisch und die Kinder neben dran. Das sind aber alles keine idealen Arbeitsplätze zur Zeit bleibt den meisten Berufstätigen jedoch gar nichts anderes übrig. Schnell bekommt man am Abend Rückenschmerzen. Wie man diesen am besten vorbeugt, dazu rät die Aktion gesunder Rücken AGR regelmäßig die Sitzhaltung und den Arbeitsplatz zu wechseln. Denn auch wenn das Sofa keine Dauerlösung ist, kann ein Positionswechsel Muskeln und Gelenke lockern und so Wunder bewirken.

Für Abwechslung sorgen

Im Arbeitsalltag kann man für einige Abwechslung sorgen. Vielleicht gibt es im Garten einen Stehtisch oder im Partykeller. Auch an diesem lässt es sich arbeiten, denn zeitweise im stehen zu arbeiten, hält den Rücken fit. Noch einfacher ist es, wenn es eine höher gelegte Arbeitsfläche oder auch die Theke in der Küche gibt. Auch hier lässt sich gut im stehen telefonieren oder an einer Videokonferenz teilnehmen. Wer solche Möglichkeiten nicht zur Verfügung hat, kann stattdessen zum Beispiel versuchen Telefonate grundsätzlich gehen oder stehen zu führen. Diese Bewegung entlastet den Rücken und sorgt zusätzlich für etwas Bewegung grundsätzlich rät die AGR außerdem dazu, auf eine ausreichende Beleuchtung am Arbeitsplatz zu achten. Andernfalls wird es auf Dauer nicht nur für die Augen anstrengend, sondern möglicherweise auch für den Rücken, zum Beispiel, weil man sich ständig zu weit vorbeugt.

Auch regelmäßig zu trinken unterstützt den Rücken und die Gelenke. Zu guter Letzt sollte man auch regelmäßig den Arbeitsplatz verlassen und eine Pause einlegen. Die erste circa eineinhalb Stunden Nach Arbeitsbeginn. Auch eine gute Möglichkeit leistungsfähiger zu bleiben ist, alle 30 Minuten eine kurze Pause zu machen, aufzustehen, sich zu recken und zu strecken. So bleibt man über den Tag fit und singt am Abend nicht erschöpft auf die Couch.

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Silke Mekat
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Gefangen im Hamsterrad – das hilft gegen Störungen, Unterbrechungen und Co

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Geistig voll da?

Ständig klingelt das Telefon, eine E-Mail nach der anderen kloppt auf und so guter letzt kommen auch noch die lieben Kollegen zum quatschen vorbei. So ist konzentriertes Arbeiten nicht leicht. Für manche Aufgaben braucht man jedoch Ruhe. Grundsätzlich gilt: Multitasking also ständiges hin und her springen zwischen verschiedenen Aufgaben, ist nicht förderlich für die Konzentration. Auch der ständige Blick auf Smartphone kostet uns Konzentrationsfähigkeit. Leider gibt es nicht den einen wahren Tipp für alle.

E-Mails

E-Mails kommen nicht gebündelt, sondern immer mal wieder in das Postfach. Jede E-Mail reißt ein jedoch aus der Konzentration heraus. Als erstes sollte man deshalb das Pop Up Fenster und den Signalton als Hinweis für neue E-Mails ausschalten. Als Nächstes sollte man sich ein Fenster schaffen, in denen man die Post bearbeitet. Nicht alle E-Mails müssen sofort beantwortet werden. Das ständige Schienen auf das Postfach, kann auch ein Zeichen dafür sein dass man Angst hat etwas zu verpassen. Wie oft man die E-Mails liest und beantwortet, bleibt einem selbst überlassen an. Manche bearbeiten die Post dreimal am Tag und andere nur einmal.

Telefon

Das dauernde bimmeln eines Telefons kann genauso wie ständig eingehende E-Mails die Konzentration bei der Arbeit stören. Manche Jobs erfordern die ständige telefonische Erreichbarkeit, viele andere jedoch nicht. Wer ungestört arbeiten möchte, sollte den Anrufbeantworter anschalten oder sich mit dem Team absprechen und sich gegenseitig unterstützen, indem man für eine gewisse Zeitspanne das Telefon auf einen Kollegen umstellt.

Kollegen

Wer immer ein offenes Ohr für die Kollegen hat und somit seine Arbeit zu jedem Zeitpunkt für sie unterbricht, schafft am Ende wenig. Wenn man mitten in einer Arbeit steckt, darf man Fragen oder Absprachen ohne schlechtes Gewissen aufschieben. Der gerade Konzentration braucht, kann im Einzelbüro durch eine geschlossene Tür und im Großraumbüro durch Kopfhörer deutlich machen, dass man jetzt nicht gestört werden möchte. Kopfhörer helfen auch gegen störende Kollegen Geräusche und anderen lernen. Gut ist es im Kollegenkreis feste Zeiten für einen Austausch zu vereinbaren und feste Zeiten, wann man konzentriert und ungestört arbeiten möchte. Wichtig ist es, klar zu sagen, wenn es nicht passt, denn das ist besser als abgelenkt und halbherzig ein Gespräch zu führen.

Arbeitszeit

Wenn ich zu festen Zeiten im Job erreichbar sein muss, kann seine Zeiten flexibler einteilen. Früher zu kommen oder später zu gehen kann eine gute Möglichkeit sein, in Ruhe arbeiten zu können. Welche Zeit einem selber besser liegt, ist dabei sehr unterschiedlich und hängt auch vom Bio Rhythmus ab. Jedoch sehr sehr früh kommt oder erst sehr spät, hat eventuell auch weniger Kontakt zu den Kollegen.

Essen und Trinken

Häufig vergessen wir es regelmäßig zu trinken. Wenn man zu wenig getrunken hat, sinkt die Konzentrationsfähigkeit. Wenn ich also müde werde und unkonzentriert bin, kann das daran liegen, dass ich zu wenig getrunken habe. Es muss nicht gleich ein ganzer Liter sein, besser man nimmt alle paar Minuten einen kleinen Schluck.

Ebenso ist es mit dem Essen. Wir nachmittags unbedingt etwas Süßes braucht, hat vielleicht zu wenig getrunken oder braucht viel mehr gerade eine hause. Auch mittags besser nicht zu fett essen, denn das macht nicht nur dick, sondern auch müde und die Konzentration sinkt.

Erholt mehr leisten

Wer ausgeruht ist und eine gute Nacht hatte, wird auch einen guten Tag haben. Und umgekehrt. Es ist also wichtig, wie wir nachts schlafen und wie viel. Ebenso wichtig ist es, regelmäßige Pausen einzulegen. die Konzentrationsfähigkeit sinkt nach circa 70 Minuten und der Körper schaltet im Pausenmodus. Dann lohnt es sich eine kurze Unterbrechung zu machen, in der man abschaltet. Also nicht am Smartphone spielen oder Nachrichten lesen und schreiben. Besser aufstehen und irgendwo hin gehen, sich mit Kollegen unterhalten, sich einen Kaffee holen und dazu ein großes Glas Wasser. Nach und 4 Stunden braucht der Körper eine längere Pause und diese am besten an der frischen Luft. Den Feierabend sollte man bewusst gestalten und nicht bis zum letzten Moment arbeiten oder den Haushalt erledigen.

Trainings rund um Vereinbarkeit von Beruf und Familie & Stressbewältigung – “Damit aus dem UND kein ODER wird”

Individuell auf die Teilnehmer ausgerichtete Impulse, die hängen bleiben. Austausch und Lernen von einander, über den eigenen Tellerrand schauen, den eigenen Alltag aus dem gewohnten Trott bringen und neuen Schwung mitnehmen. Profitieren Sie von der bunten Durchmischung kleiner Gruppen (max. 12 Teilnehmer) und dem intensiven Austausch mit den anderen.

Hier findest du die nächsten Termine, die offen für jeden buchbar sind – erlebe Silke Mekat live bei einem Training der Haufe Akademie. Treffen wir uns?


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Ausführliche Informationen und Buchung

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Gelassenheit im Job lässt sich trainieren

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Es ist aufregend in den Beruf zu starten. Doch nicht nur auf Job Neulinge warten immer wieder neue Gesprächssituationen, von Gehaltsverhandlungen, Feedback Gespräche, Meetings bis hin zu Konflikten. Häufig wünschen wir uns bei wichtigen Gesprächen oder entscheidenden Kundenterminen eine Portion mehr Gelassenheit. Doch wie kann man diese antrainieren?

Es hilft, sich darüber bewusst zu werden, mit welchen zielen und Emotionen man selber in das Gespräch geht und was die Motivation des anderen ist. Es hilft sich darüber klar zu werden warum ein Gefäß Gespräch stattfindet und wer dazu eingeladen hat. Ich kann mich auf eine Situation besser einstellen, wenn ich im Vorfeld bereits weiß, dass es sich um ein Konfliktgespräch, eine Verhandlung, ein Vorstellungsgespräch oder eine reine Routinebesprechung handelt.

Die eigenen Emotionen zu unterdrücken, hilft dagegen für einen gelassenen Auftritt nicht weiter. Auch wenn wir emotional hochkochen, hilft es auf der Sachebene zu bleiben. Hierfür muss man lernen, die eigenen Gefühle während eines Gespräches immer wieder zu reflektieren und abzuwägen, ob sie sich thematisieren lassen.

So kann man in einem Gespräch die Emotionen des anderen aufgreifen. Wird zum Beispiel eine Gesprächspartnerin wütend, kann man nachhaken: „Ich habe das Gefühl, dass Ihnen der verlauf unseres Gesprächs nicht gefällt. Kann ich etwas tun für Sie?

Solche Situationen souverän zu meistern, erfordert einiges an Übung. Am besten trainiert man das zu Hause vor dem Spiegel oder mit Menschen die mir wohl gesonnen sind. Auch Theater –, Rhetorik – und andere Trainings sowie ein rede Club können helfen, mit der Zeit immer sicherer zu werden.

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Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung und slbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Kompetent genug für den Job?

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Durch Corona hat sich vieles verändert. So viele Menschen haben noch nie im Home-Office gearbeitet wie seit der Corona Pandemie. Dabei ist die Auftragslage nicht überall gut. Die Krise als Chance: Wer jetzt klug in Weiterbildung investiert, kann seiner Karriere einen kräftigen Schub verleihen. So bleibt man am Ball und qualifiziert sich für kommende Aufgabe.

Schon vor der Coronakrise bekam Weiterbildung eine wachsende Bedeutung und war ein wichtiges Thema. Ende 2019 zeigte die Randstad Ivo Personalleiter Befragung, dass 57 % der mittelständischen Unternehmen und 64 % der Unternehmen erwarten, dass Weiterbildung immer wichtiger wird. Lebenslanges lernen ist wichtig. Und am Ball zu bleiben.

E-learning Formate, die also standortunabhängiges lernen ermöglichen, gewinnen stark an Bedeutung. Doktor Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie, nennt als Grund, dass neue Technologien in vielen Berufsfeldern Einzug halten und Einfluss darauf haben, wie gearbeitet wird. Dadurch steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. Nur wenn sie sich Kontinuierlich on- oder offline weiterbilden, bleiben sie am Ball. Jedes Unternehmen ist deshalb gut beraten, Angebote selbst oder zusammen mit anderen Bildungspartnern bereitzustellen. Was vor der Coronakrise galt wird bei zunehmenden Aufbau von Arbeitsplätzen im Home-Office immer wichtiger. Die Digitalisierung nimmt künftig noch schneller und tief greifende Einfluss auf Arbeitsprozesse. Arbeitnehmer und Unternehmen sollten deshalb ein gemeinsames Interesse am kontinuierlicher Weiterbildung entwickeln.

Fit für Beruf, Familie und Alltag

Meine Online-Seminare für Sie: aktuell, interaktiv und lebendig

Neben realen Seminaren, Workshops, Impulsvorträgen und Trainings, biete ich Online Kurse zu meinen Schwerpunktthemen an. Diese haben den Vorteil, dass die Teilnehmer ortsungebunden sind. Ob bequem im Home Office oder am Schreibtisch im Büro – so macht Lernen nicht nur Spaß, sondern bringt Sie auch beruflich und privat weiter!

Die praxisnahen Online-Kurse bestehen aus Online-Seminar, eLearnings und Wissensphasen sowie individuellem Coaching.


Live online Seminare sind die Lösung …

ganz leicht die Unterstützung zu bekommen, die Sie sich wünschen: interaktive Weiterbildung sicher aus dem Home-Office oder Ihrem Büro.

Das sind Ihre Vorteile: 

  1. Sie gehen in Zeiten von COVID-19 gesundheitlich auf Nummer sicher.
  2. Sie sparen Reisekosten und Zeit.
  3. Sie können, fast wie im Präsenzseminar, Fragen stellen
  4. und sich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern austauschen.

Mehr erfahren: Online-Seminare für Sie: aktuell, interaktiv und lebendig

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Fit für Beruf, Familie und Alltag: Online Kurse und eLearnings

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Alle wieder zurück im Büro

Photo by fauxels on Pexels.com

Nachdem viele von uns Wochen im Home-Office gearbeitet haben, führen die Lockerungen der Corona bedingten Beschränkungen und der Wegfall der Homeoffice Pflicht an vielen Arbeitsplätzen dazu, dass wieder mehr Menschen in die Büros zurückkehren. Wie soll man nun mit dem Kollegen umgehen, wo man sich so lange nicht gesehen

Vielleicht sind manche Kollegen über ängstlich oder haben eine andere Meinung oder sehen das ganze eher gelassen, dann kann es schwierig werden zusammen zu arbeiten.

Wichtig ist es immer daran zu denken, das ist nicht mein Problem ist, sondern das des anderen. Lassen Sie sich von der schlechten Laune eines Schwarzmalers nicht anstecken. Nehmen Sie sich die Hinweise von Perfektionisten, wie häufig man sich zum Beispiel ins Gesicht gefasst hat, nicht allzu ernst. Solche Menschen drücken ihre eigenen Bedürfnisse aus, die ihnen wichtig sind. So haben Schwarzseher häufig Angst und Perfektionisten fürchten Fehler.

Niemand verhält sich schwierig, nur um andere zu ärgern.

Wem es schwer fällt bei den lieben Kollegen gelassen zu bleiben, sollte wie ein Schauspieler auf einer Bühne handeln. Betrachte die Kollegen auch einmal von außen. So wird einen cholerischen Kollegen, der am rumtoben ist, aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet vielleicht zu einem Rumpelstilzchen und wir können diese mit einem Lächeln betrachten. Die innerliche Distanz zu wahren, gelingt, wenn man sich bewusst macht, dass schwieriges Verhalten oft ganz willkürlich auftritt. Meistens ist es auch nicht gegen mich persönlich gerichtet. Deshalb immer den Schritt zur Seite machen und die ganze Situation von außen betrachten. Nicht zuletzt sollte man sich auch selbstkritisch fragen: womit nerve ich vielleicht meine Kollegen gerade? Äußere ich vielleicht zu viele Sorgen? Oder bin ich genervt über die Situation in Schule und Kindergarten? Wenn ich dies erkenne, kann ich gegensteuern.

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Jeder vierte schafft seine Arbeit nicht

Sind wir Allesmacherinnen?

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HomeOffice mit Kind: Familienorganisation –Tipps & Ideen

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Homeoffice ist seit einigen Wochen nichts Besonderes mehr. Plötzlich war es in vielen Firmen möglich, was früher undenkbar schien und viele Mütter und Väter können Arbeit und Familie auch nur so vereinen.Neben einem Zeit- und Aufgabenmanagement, ist es wichtig eigenen Grenzen zu setzen.

Klare Pläne & Strukturen für alle – Home-Office mit Kind am besten am Vorabend vorbereiten

Das Geheimnis liegt darin, kleine Zeiteinheiten wertzuschätzen und zu nutzen. Und Arbeitseinheiten, die voller Unterbrechungen sein können, mit Arbeitseinheiten zu kombinieren, in denen wir vollkommen ungestört sind.

ZENTRAL: Kommunikation & Austausch untereinander –jeden Tag!

  • Triff klare und detaillierte Absprachen mit dem Partner oder der Partnerin und mit den Kindern: z.B. wann wird morgens aufgestanden? Wann sind Pausen und Essenszeiten geplant? Welche Arbeiten sind zu erledigen? Welche to dos am wichtigsten? HIer bietet sich das ABC Prinzip an. Erst alle Aufgaben, die wirklich heute erledigt werden müssen, erst dann Dinge, die noch etwas Zeit haben und erst zum Schluss die Sachen, die zwar viel Zeit in Anspruch nehmen, aber uns nicht wirklich voran bringen. Daraus lassen sich Arbeitszeit, Ansprechzeit Schulthemen, Feierabend usw. ableiten.
  • Entwickel neue Rituale & Gewohnheiten für dich selbst und für die ganze Familie!
  • Nimm Dir jeden Tag bewusst Zeit für die Priorisierung & Zeitplanung!
  • Mache ein wirkliches Wochenende und räumen dafür alles, was mit der Arbeit zu tun auf und außer Sichtweite!
  • Schaffe Dir täglich ein Zeitfenster für dich selbst zum Durchatmen!

Zur Planung:

  1. Wann genau wäre das bei Dir am besten möglich?
  2. Wer kann Dich dabei unterstützen, dass es auch klappt

Schule zu Hause

  • Unterstütze deine Kinder bei der Zeit- und Aufgabenplanung!
  • Lobe Challenges (mit kleinen Belohnungen) aus, z.B. für „sich selbst durchbeißen“ (statt alle zwei Minuten Mama oder Papa zu fragen)!
  • Störe die Kinder nicht beim Lernen!
  • Traue deinen Kindern etwas zu
  • Sei anwesend, aber übernimm nicht die Aufgaben, wenn die Kinder beim Homeschooling immer wieder Unterstützung brauchen. Ließ E-Mails, koche, lege die Wäsche etc.. Sobald du selber versuchst zu arbeiten, kocht eine solche Situation schnell hoch.

Wichtig, was bei den anderen klappt, muss nicht klappen. Jede Familie braucht ihr eigenes Modell!

Stress vermeiden –Kraftquellen im Alltag anzapfen

1.Was gibt mir neue Energie? sind meine Kraftquellen, die ich auch im Alltag nutzen kann?

2.Wann und wo kann ich diese ganz konkret in meinen Terminkalender einbauen?

3. Was hilft mir zwischen drin, wenn‘s stressig wird?

4.Ab welchem konkreten Termin starte ich damit, sie tatsächlich zu nutzen?

Kraftquellen im Alltag anzapfen

Das hilft uns im Alltag aufzutanken:

Ein Spaziergang in der Natur, joggen oder walken, Radfahren, Yoga, kreativ sein, ein Hörbuch hören, Musik hören oder selber welche machen, singen, Lesen, aber keine Fachliteratur, Zeit mit der Familie, ein Tier streicheln, backen oder kochen, einen Film anschauen oder eine Serie, früher aufstehen und diese Zeit ganz bewusst genießen,

Achte auf die innere Haltung

  • Lass auch mal „Fünfe gerade“ sein und schraube deine Anspruchshaltung an dich, an die Kinder, den Partner… herunter
  • Setze realistische Ziele! (80:20-Regel)
  • Habe den Mut dazu, dein Komfortzone zu verlassen, neue Schritte zu wagen und zu experimentieren!
  • Nutzen deine Kraftquellen im Alltag zum regelmäßigen Auftanken!
  • Schließe den Tag positiv ab, gerne auch zusammen mit der Familie!

Stress vermeiden –Achtsamkeit im Alltag

Beispiel: 3-Minuten-Achtsamkeit

Dafür 3x am Tag für eine Minute innehalten und die Gesamtsituation sowie die eigene Person bewusst wahrnehmen. Auch gut: AAlltagshandlungen bewusst wahrnehmen, z.B. ein Glas Wasser trinken, Schuhe anziehen, beim Wäsche aufhängen bewusst auf die Wäscheklammern und deren Farbe konzentrieren: zwei rote, zwei gelbe, …

Stress vermeiden –Gute-Laune-Fragen

  • Was war schön in den letzten 24 Stunden –auch wenn es noch so nebensächlich ist? (3 Dinge)
  • Ich bin dankbar für (3 Dinge):
  • Was habe ich heute Gutes für jemanden getan?
  • Worauf bin ich stolz?
  • Was würde den heutigen Tag wundervoll machen? –und dann TUN ES!

Mach die Beantwortung dieser Fragen zu deinem Abendritual und du wirst besser schlafen.

Gönnen dir eine Ruhepause und denke ein paar Minuten darüber nach –  am besten jeden Tag.

Zum Weiterlesen:

Struktur im Homeoffice- versuchen Sie jeden Tag etwas zu schaffen

Zufriedenheit im Home-Office

Homeoffice – so bleibt der Rücken fit

Home Office: Routinen für stressfreie Videokonferenzen Foto von Tatiana Syrikova von Pexels

Quellen: in Anlehnung an „Das 6-Minuten-Tagebuch“ (Dominik Spenst) und : https://www.palverlag.de/GuteLauneFragen.htmlabgerufen 14.8.2018, simplifyaktuell vom 15.8.2018

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Struktur im Home-Office Tag- versuche jeden Tag etwas zu schaffen

Wer im Homeoffice arbeitet sollte auch seine Freizeit planen. Sonst besteht die Gefahr vom Schreibtisch, auf die Couch und später ins Bett zu sinken. Besser du hältst Ausschau nach Beschäftigungsmöglichkeiten, die du auch zu Hause machen kannst. Jede Woche ein bestimmtes Zimmer gründlich putzen, wäre zum Beispiel eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit wären online Fitnessstudios.

Nimm dir für jeden Tag eine kleine unerledigte Aufgabe vor, die du erledigen wllst. Auch das hilft bei der Tagesstrukturierung im Home-Office und beugt nebenbei depressiven Verstimmungen vor. Unser Gehirn liebt es, etwas geschafft zu haben. Aufräumen ist sehr geeignet für den Erhalt der seelischen Stabilität. Die Welt verändert sich gerade, vieles ist im auf und Umbruch, da ist es gut wenn es zu Hause geordnet ist. Vielleicht ist jetzt die Zeit, lang vergessen Hobbys zu reaktivieren oder mich zu fragen wozu hätte ich denn Lust. Überlege dir auch womit du dich an Regentagen beschäftigen möchtest. Fordere auch dein Gehirn mal wieder, so dass du gar nicht dazu kommst die nächste Staffel einer Serie zu schauen oder im Internet die diversen Theorien zu verfolgen. Probiere aus was zu dir passt

Jetzt ist aber fein Feierabend.

Wer von zu Hause aus arbeitet, hat keine klare Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben, der Weg nach Hause fällt ja weg. So gilt es bewusste Entscheidungen zu treffen, das noch nicht erledigt ist auch Zeit bis morgen hat. Setze dir ein festes Ende der Arbeit, schalte Laptop und Handy aus.

Sich selber mit endlos langen Arbeitstagen nicht auszubeuten, hat auch etwas mit Selbstdisziplin zu tun. Dabei ist es eine Illusion, am Ende des Arbeitstages mit allem fertig sein zu wollen. Auch im Home-Office wird der Tisch nie leer sein, das muss ich aushalten können. Sprich dich auch mit deinen Kollegen und dem Chef ab, wie es mit der Erreichbarkeit und Antwortzeiten gerade am Feierabend und am Wochenende ist. Sprich mit den Lieben zu Hause auch über den Job und was dort gewesen ist. Begrenze diese Gespräche jedoch auch bewusst zu Gunsten anderer Aktivitäten wie gemeinsam spielen, Filme anschauen oder einen Spaziergang. Sich abzulenken ist erlaubt und wichtig am Feierabend.

Auch im Homeoffice konzentriert und fokussiert arbeiten?

Für viele ist Homeoffice zu einer neuen Normalität geworden. Leider fühlt es sich häufig eher anstrengend und stressig an. Entwickele in diesem live online Seminar eine positive Perspektive und erhalte Tipps und Tricks für effektives und entspanntes arbeiten von zu Hause aus.

Selbstorganisation im HomeOffice – arbeite effizient und produktiv.

Richte deine Arbeitsumgebung für dich stimmig ein. Sorge auch virtuell für eine gute Kommunikation im Team und mache deine Leistung sichtbar.  Finde die für dich stimmige Balance zwischen Produktivität und ausreichend Pausen. Bleibe auch unter Druck gelassen. Mehr erfahren: Live Online Seminar: Wir machen uns stark – Erfolgreich arbeiten im Homeoffice mit Familie

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Wie sollte der ideale Arbeitsplatz zu Hause aussehen?

Liebe Leserinnen,
neulich traf ich eine Frau, die mir berichtete, dass sie sich selbständig gemacht hat. Leider hat sie aber nicht einmal eine richtige Arbeitsecke in ihrer Wohnung. Kann man sich so auf ein neues Geschäft konzentrieren? Was braucht man eigentlich, um von zu Hause aus arbeiten zu können? hier sind nicht die technischen Mittel gemeint, sondern ganz einfach der Bereich, in dem ich arbeiten will.

Wie sollte der ideale Arbeitsplatz zu Hause aussehen?
Hier einige Tipps, die ich auf der Homepgae von Michael Poh fand “8 Tips To Create An Organized & Productive Home Office“ ergänzt um eigene Tipps:
1. Trennen Sie privates und berufliches. Fernseher, Kinderspielzeug und Co sollten in einem Büro oder in der Arbeitsecke nichts zu suchen haben. Wobei ich hier einschränken muss. Gerade wenn man noch was am Rechner erledigen muss, schnell eine Antwort schreiben will und dergleichen empfiehlt es sich besonderes Spielzueg im Arbeitszimmer zu haben, denn so sind die lieben Kleine eine zeitlang beschäftigt. Kurz lässt sich so wenigstens noch etwas erledigen.

2. Achten Sie auf eine angemessene Sitzgelegenheit – denn Ihr Rücken wird es Ihnen danken


3. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung – gerade in den Wintermonaten macht ein trüber Tag, mit wenig Tageslicht schnell müde und die Arbeit zieht sich endlos. Gutes Licht steigert dagegen die Produktivität


4. Achten Sie auf einen guten Virenschutz, sichern Sie ihre Dokumente, Bilder etc. und alles was Sie brauchen auch noch ein zweites Mal ab und investieren Sie in eine gute, technische Ausstattung

5. Haben Sie alles, was Sie zum Arbeiten brauchen oder fehlt Ihnen etwas? dann erweitern Sie Ihre technische Ausstattung – allerdings ist weniger oft mehr

6. Vereinfachen Sie Ihre Prozesse – Dinge, die Sie jeden Tag und immer wieder machen, sollten Sie automatisieren. So können Sie Dinge ohne langes Nachdenken erledigen. Hilfreich sind hierfür z.B. ein gutes Ablagesystem und Ordner in Outlook für die verschiedenen Projekte, für die Familie, für Freunde, für dringendes und für Dinge die Zeit haben und warten können. So halten Sie z.B. die Newsletterflut in Grenzen.

7. Wenn Sie mehr Platz brauchen, dann erweitern Sie Ihren Arbeitsplatz oder den Raum für die Ablage – ganz ehrlich, man muss nicht wie im Tipp geraten einen Raum dazu mieten. Häufig hilft es auch mal wieder alles anzuschauen und sich zu fragen, ob man das wirklich braucht. Dann die Ablage machen, alles was nicht gebraucht wird wegwerfen und die Dinge so sortieren, dass sie schnell zur Hand sind und was nicht oft gebraucht wird, gut abgelegt ist.

8. Geben Sie Ihrem Arbeitsplatz eine persönliche Note – Sie sollen sich wohlfühlen in Ihrerm Arbeitszimmer oder in Ihrer Arbeitsecke. Vielleicht erinnert Sie ein Foto des letzten Urlaubs an besonders schöne Momente und lässt Sie kurz innehalten und auftanken. Der Puls wird langsamer, die Muskelspannung wird weniger. Eine prima Kurzpause. Oder Sie lächeln, wenn Sie ein selbstgemaltes Bild Ihres Kindes sehen. Alles, was Sie in gute Stimmung versetzt, was Sie lächeln lässt, tut Ihnen gut und schafft so eine gute und vor allem produktive Athmosphäre.

www.Vereinbarkeit-von-Beruf-und-Familie.info

Viel Spass beim Ausprobieren!