
Mental load – die kognitive Belastung, die mit der Bewältigung der verschiedenen Aspekte des täglichen Lebens einhergehen, wie das Verfolgen von Zeitplänen, das Erinnern an Termine, das Treffen von Entscheidungen und das Koordinieren von Haushaltsaufgaben.
Anderen helfen, tut gut
Keine Frage. Wir fühlen uns handlungsfähig, wenn wir etwas für andere tun. Studien zeigen das. Positive Beispiele gibt es viele und vielleicht fallen einem auch Dinge ein die man für andere tun kann. Doch wann geraten wir in eine „Ja klar, mache ich…“ Schleif und schaffen wir uns so leicht selbstgemachten Stress. Wir sagen ja, obwohl wir eigentlich nein meinen oder gerne sagen würden. Ständig kreisen unsere Gedanken um deine Lieben und wir sind sehr um ihr Wohl bemüht, dabei vergisst du aber nach dir selbst zu schauen. Zunehmend fühlst Du dich leer und erschöpft, denn du nimmst dir zu wenig Zeit für dich selbst. Der Kopf ist auch abends noch voll und Du kommst kaum zur Ruhe, das frustriert dich zunehmend. Es wird Zeit, dass du dich selbst in den Mittelpunkt deines Lebens stellst und deine Selbstfürsorge steigerst.
Aus der ewigen Ja-Schleife herauskommen
Um aus dem vielleicht jahrelang gewohnten, schnellen Ja herauszukommen, wäre es besser für eine Zeitlang alle Anfragen und Bitten erst einmal abzulehnen oder abzusagen und zwar wirklich alles. Anschließend nur noch die Dinge zusagen, für die wirklich Zeit und Wille da sind. Wir müssen wieder hinterfragen lernen, was die Bitte bedeutet. Am besten verpackt man das natürlich höflicher als mit einem simplen Nein. “Im Moment muss ich leider Nein sagen, wenn sich was ändert, sage ich aber gerne Bescheid”, wäre vielleicht eine Möglichkeit. Oder “ich schaue in meinen Kalender und melde mich dann”, “momentan muss ich Nein sagen” oder “sprechen Sie mich in 2 Stunden noch einmal darauf an”. Oder vielleicht auch hinterfragen, ob etwas wirklich sofort sein muss: “reicht es, wenn ich es ihnen bis nächste Woche Dienstag machen?”
Atempausen schaffen mit Nachrichten Detox
Corona, Kriege, Flüchtlingselend, explodierende Preise, Energieknappheit oder Streiks jeden Tag hören wir so viele schlimme Nachrichten. Experten finden es deshalb wichtig, sich dem alltäglichen Ansturm der vielen negativen Nachrichten nicht ständig auszusetzen. Sonst bleibt ein dauerhafter Alarmzustand. Auch von sozialen Netzwerken sollte man sich fernhalten, empfehlen Psychologen. Denn diese sind im hohen Maße problematisch, weil hier häufig falsche, meist sehr pessimistische Informationen verbreitet werden oder die bearbeiteten Bilder und der Vergleich damit uns runterziehen. Viel besser ist es, nur ein bis zweimal am Tag die neusten Nachrichten abzurufen und zwar bei seriösen Medien.
Gute Atmung ist wichtig
Unter Anspannung werden viele kurzatmig. Dadurch bekommt der Körper aber nicht genügend Sauerstoff, was zu einer Unterversorgung des Gehirns und damit zu einem Leistungsabfall führt. Im Stress führen wir unseren Atemrhythmus nicht zu Ende, durch Dauerstress verkrampfen wir Bruder das Atemzentrum wird durch eine schlechte Haltung oder falsche Kleidung eingeengt. In stressigen Zeiten oder wenn die innere Unruhe das Gedankenkarussell an schubst, sollte man daher erst einmal am weit geöffneten Fenster tief ein und ausarten. Versuche dann dich ein wenig zu entspannen, um den Atemrhythmus wieder zu verlangsamen und tief in den Bauch zu atmen.
Um die eigenen Atemgewohnheiten dauerhaft zu verbessern, hilft viel Bewegung an frischer Luft. Dadurch wird die Muskulatur trainiert, was automatisch den Sauerstoffbedarf erhöht und dafür sorgt, dass sich der Körper wieder mit mehr Sauerstoff versorgt. Dafür muss man kein Sport machen, auch ein längerer Spaziergang reicht aus und trainiert die gesamte Muskulatur.
P.S. Und wenn Du mehr erfahren möchtest, empfehle ich dir den Besuch eines Anti Stress Seminars z.B.
Trainings rund um Vereinbarkeit von Beruf und Familie & Stressbewältigung – “Damit aus dem UND kein ODER wird”
Eltern in Balance: erfolgreich in Beruf und Familie
Karriere gestalten. Familie managen. Alltag organisieren.